„Faunistische Zielstellungen (z. B. Schaffung von Habitatstrukturen für Heuschrecken oder Etablierung von Nahrungspflanzen) sowie Aspekte der geplanten Nachnutzung müssen integriert werden, um später eventuelle Zielkonflikte zu vermeiden. In dieser Phase sollte auch entschieden werden, ob Vorher/ Nachher-, Mit/ Ohne-, Soll/ Ist-Vergleiche oder eine Kopplung der Methoden zur Dokumentation/ Bewertung des Renaturierungserfolges herangezogen werden sollen“ (TISCHEW et al. 2012). In der nebenstehenden Abbildung (entnommen aus TISCHEW et al. 2012) sind diese Vergleiche als Kontrolltypen dargestellt.
Ein einfaches Kontrollverfahren wird mit einem Kontrollbogen durchgeführt. Dieser enthält neben Basisinformationen zur Vornutzung der Fläche, wichtigen Standortmerkmalen, Aussagen zum Artenpotenzial benachbarter Flächen, einer kurzen Beschreibung des Ausgangszustandes vor allem die Entwicklung der Fläche anhand von Indikatoren wie Deckungsgrad der etablierten Zielarten, der von Problemarten sowie Verhältnis zwischen Gräsern und Kräutern.